Charly – Ein kleiner Kater kommt ins Haus

Kurz nachdem ich aus der Klinik nach Hause zurück kam – eigentlich schon während des Klinikaufenthaltes, hatte ich den Wunsch wieder eine Katze zu besitzen. Bruno ist mittlerweile bei meinen Eltern genauso zu Hause wie bei uns und kennt Katzen schon von klein auf. Unser Kind war schnell überzeugt und mein Mann hat schließlich auch zugestimmt.

Seit September 2019 lebt Charly nun bei uns und wurde seitdem zu einem Teil unserer Familie. Da Bruno durch das neue Familienmitglied etwas sauer war und außerdem Probleme mit einer Fistel am Po hatte, haben wir diesen bei meinen Eltern vorübergehend einquartiert. Dort hat man genug Zeit, um die Analdrüsen im Auge zu behalten und der kleine Hund ist nicht gestresst durch den kleinen Kater.

Von früheren Katzen hatten wir noch eine Toilette, Leine, Bürste, Fressnapf, Trinkschalen… Insgesamt musste nur Futter, Katzenstreu, zwei Kratzbäume und eine Katzentoilette angeschafft werden. Alles andere war bereits vorhanden. Unsere Wahl fiel – nachdem wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der Krankheitsanfälligkeit von Rassekatzen gemacht hatten – auf ein kleines Kitten mit schwarz-weißem Fell. Blitz. Nachdem wir 50 EUR bezahlt hatten durften wir den Kleinen auch direkt mit nach Hause nehmen. Schon auf der Heimfahrt haben wir uns für den Namen Charly – wie Charly Chaplin – entschieden, da uns dieser besser gefiel. Da Charly von einem Bauernhof stammt, war diese Umbenennung auch kein Problem, denn er war zwar bis dato noch nie im Freien, aber seinen Namen kannte er nicht.

Zu Hause angekommen haben wir ihn ins Dachgeschoss gebracht, wo unser „Katzenzimmer“ eingerichtet ist. Bevor er aus der Box durfte habe ich ihn erstmal in die Katzentoilette gesetzt, damit er weiß wo sich die Toilette befindet. Danach ward er dann erstmal 24 h nicht mehr zu sehen. Man konnte lediglich am Fressen sehen, dass er noch da war. Nach erfolgreicher Eingewöhnung – von ca. 1 Woche – durfte der Kleine dann auch den Rest der Wohnung kennenlernen.

Inzwischen kommen Bruno und Charly gut miteinander aus. Leider ist Bruno lieber Einzelprinz, so dass er momentan viel Zeit bei meinen Eltern verbringt. Charly ist wie sein Name schon sagt ein lustiges Kerlchen. Ständig zu Schabernack bereit. Er spielt unheimlich gerne und ist immer auf der Suche nach neuen „Streichen“.

Abends liegt er beim Fernsehen auf meinem Bauch und auch sonst begleitet er uns alle überall hin. Er liebt laktosefreie Milch (die erhält er anstelle von Katzenmilch, ist eine günstige Alternative) und frisst gerne sein Trockenfutter. Bei Nassfutter ist er ziemlich wählerisch.

Seitdem er voll geimpft ist, gechipt und kastriert wurde, darf er eigentlich auch in den Garten. Allerdings ist ihm das momentan noch zu unheimlich und er geht bei Dunkelheit max. für 20 min nach draußen.

Das weiche Fell, das schöne Schnurrgeräusch, wenn er sich wohl fühlt… All das zusammen gibt mir ein bisschen Seelenfrieden und tut mir einfach gut. Für mich bedeuten Haustiere ein Stück auch Lebensqualität. Man wird bedingungslos geliebt und bekommt keine Vorhaltungen. Natürlich machen Tiere auch Arbeit, aber bei Katzen hält sich diese im Rahmen.

Wir freuen uns Charly als „neues“ Familienmitglied willkommen heißen zu können!

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