2019 waren wir zuletzt in Kenia. Danach wollten wir 2020 eigentlich nach Bali, aber diese Reise wurde durch die Corona-Pandemie vereitelt. Statt dessen sind wir nun in diesem Jahr mit der ganzen Familie (inklusive Opa) für 12 Tage erneut nach Kenia gereist. Da unser Kind nun mit 10 Jahren alt genug ist, war von Anfang an klar, dass auch eine „richtige“ (= mehrtätige…) Safari eingeplant werden muss.
Da wir bisher im Hotel Severin Sea Lodge in Mombasa immer sehr zufrieden waren stand schnell fest, dass wir dort erneut den Strandteil unserer Reise verbringen würden. Wir sind mit Eurowings Discover (da wir einen Direktflug wollten und die Lufthansa uns auf diese Airline umbuchte) nach Mombasa geflogen und von dort auch wieder zurück. Direkt. Ohne Zwischenlandung. Zur Airline kann ich hier sagen, dass ich mit dem Service nicht wirklich zufrieden war. Es wird für jede Kleinigkeit extra Geld verlangt. Hätten wir nicht direkt nach Mombasa fliegen wollen, dann würde ich eher zu Emirates oder Qatar Airways raten.
Nach der Ankunft in Mombasa verbrachten wir zunächst ein paar Nächte in der Severin Sea Lodge bevor wir uns auf den Weg in den Tsavo National Part machten.
Die Safari mit drei Übernachtungen haben wir ebenfalls über Severin gebucht. Mit dem Zug ging es nach Mtito Andei und von dort aus ins Severin Safari Camp. Es war traumhaft. Sämtliche Pirschfahrten und sonstige Aktionen waren Teil des Pakets – genau wie die Zugfahrt und der jeweilige Transport zum Bahnhof und wieder zurück. Die Zeit im Camp war kurzweilig und abwechslungsreich. Ich habe Tsavo in vorherigen Besuchen bzw. Durchfahrten nie so grün erlebt wie in diesem Jahr. Bilder der Safari gibt es leider nur sehr wenige, da ich diese meist mit einer Digitalkamera aufgenommen habe, um bessere Fotoergebnisse zu erzielen. Gerade die Zugfahrt hat sich gelohnt, da wir im gesamten Park kaum Elefanten gesehen haben, aber auf der Fahrt zwischen Voi und Mtito Andei waren immer zahlreiche Herden entlang der Strecke zu sehen. So wurde auch die Zugfahrt zu einem Erlebnis.
Nach der Rückkehr nach Mombasa waren wir erneut für einige Nächte in der Severin Sea Lodge. Hier unternahmen wir noch einen Ausflug zum Delfin-Watching und schnorcheln in Richtung der Insel Wasini. Wir hatten richtig Glück und sahen auch ein paar Delfine. Auch hier hatte ich lediglich die Digitalkamera dabei, so dass ich keine Fotos mit dem Handy machen konnte. Die Sicherheit auf dem Boot war sicherlich nicht wirklich gegeben, aber das ist vermutlich in Kenia meistens so. Ansonsten war es ein toller Tag mit einem fabelhaft klaren Meer, tollen Farben und tollen Meeresbewohnern.
Bei der Rückkehr in Frankfurt mussten wir leider erneut eine Ewigkeit auf die Gepäckausgabe warten. Aber schließlich war auch dies geschafft und ein erlebnisreicher Urlaub somit erfolgreich gemeistert.
Was die Versorgung mit Medikamenten, etc. angeht. Ich habe immer eine große Reiseapotheke dabei, die wir dieses Mal aufgrund einer Lebensmittelvergiftung auch zahlreich genutzt haben. Außerdem haben wir aufgrund des längeren Aufenthaltes an der Küste – in der Regenzeit (und es war sehr feucht und hatte viele Mücken) – die Malaria-Prophylaxe auch alle eingenommen. Weder unserem Kind mit 10 Jahren, noch meinem Vater mit fast 70 Jahren hat dies Schwierigkeiten bereitet. Malarone kann ich daher durchaus, sowohl Stand-By als auch zur vorbeugenden Einnahme durchaus empfehlen.
Safari njema! Gute Reise!