Sommergarten 2018

Unser Sommergarten 2018

Seit wir vor wenigen Jahren unser kleines Reihenhaus gekauft und renoviert haben, liegt unser besonderes Augenmerk bereits auf unserem kleinen Garten. Neben einer kleinen Rasenfläche, die regelmäßig von Unkraut befreit, gedüngt, gewässert und nachgesät wird, lieben wir vor allem Blumen. Idealerweise soll es in unserem Garten zu jeder Jahreszeit farbige, bunte Blüten geben. Dafür haben wir eine kleine L-Umrandung des Rasens – vom Vorbesitzer – erhalten und zusätzlich an verschiedenen Stellen Blumentöpfe bzw. Betonkübel aufgestellt. Im Lauf der vergangen Jahren (2016 sind wir Anfang des Jahres eingezogen) sind regelmäßig weitere Pflanzen hinzugekommen, so dass es inzwischen an zahlreichen Stellen bereits seit regelmäßig grünt und blüht.

Für mich sind Blumen und die bunten Farben geradezu heilend. Ich fühle mich erheblich besser, wenn die Sonne scheint, der Himmel blau und es warm ist und die Blumen blühen. Der Winter in Deutschland ist für mich daher eine ganz furchtbare Zeit. Das ganze Grau und die Kälte sorgen bei mir für sehr schlechte Stimmung und starke Müdigkeit. Sobald im Frühling die ersten Pflanzen wieder blühen und des langsam wärmer wird, geht es auch mir gleich besser.

Betonkübel in entsprechender Größe sind günstige Alternativen zu großen Pflanztöpfen. Allerdings sollte man an den Seiten bzw. am Boden Löcher hineinbohren, damit das überflüssige Wasser notfalls ablaufen kann. In diesen Kübeln lassen sich hervorragend Pflanzen ansiedeln, die entweder nicht im Garten überwintern können oder aber kleine Obstbäume, die man aufgrund der geringen Größe des eigenen Gartens dort nicht anpflanzen kann bzw. möchte.

In unseren Kübeln haben wir Palmen, Apfel- und Nektarinenbäume sowie Pflanzen, die den Boden bedecken eingepflanzt. Wenn man den schwarzen großen Rand verdecken möchte, kann man entweder Pflanzen einsetzen, die mit der Zeit nach unten wachsen oder aber man verdeckt die schwarzen Seiten mit Schilfrohrmatten oder ähnlichem.

Im Frühling sähen wir in Balkonkästen auf unserer Terrasse außerdem bienenfreundliche Feld- und Wiesenblumen aus, so dass die Insekten auch in unserem kleinen Garten genügend Nahrung finden. Dieses Jahr haben wir außerdem Sonnenblumen gepflanzt, welche gerade jetzt zum Ende des Sommers von Bienen und Hummeln zahlreich angeflogen werden.

Ursprünglich hatten wir zur Umrandung unseres Garten auf Bambus gesetzt, aber nach zahlreichen Horrormeldungen von Familie und Freunden über das ausufernde Wachstum und den Übertritt in Nachbargrundstücke, haben wir diesen nach einem Jahr wieder entfernt. Ich hatte zwar extra Pflanzen gekauft, von denen es hieß, dass man keine Rizomensperre eingraben muss, aber wer weiß, ob das auch stimmt, ob das wirklich der richtige Pflanzentyp ist… Außerdem haben wir schnell festgestellt, dass die Rizomen zwar nicht tief in den Boden, aber doch sehr rasch in Richtung Rasen sich ausbreiteten und das wollten wir dann doch gerne vermeiden. Den Hauptausschlag gab jedoch die Summe, die Verwandten von uns vom Nachbarn bezahlt bekamen, um den Garten wieder instand setzen zu lassen. 50.000 EUR wollten wir dann doch nicht aufbringen und würden es auch nicht aufbringen können. Wir haben uns stattdessen entschieden, die Gartenmauer schön weiß zu streichen und davor die unterschiedlichsten Pflanzen einzusetzen.

Es müssen nicht immer die teuren Pflanzen aus der Gärtnerei sein. Ich habe gute Erfahrungen mit den Pflanzen aus Discountern und Baumärkten gemacht. Ideal sind Pflanzen, die noch gut aussehen, aber reduziert sind, weil sie ihre „Hochzeit“ bereits verpasst und noch nicht verkauft worden sind. Diese Pflanzen wachsen in der Regel hervorragend an und haben einen guten Überlebenswillen.

Den Samen zur Aussaat kaufen wir nicht jedes Jahr neu. Ende des Sommers kann man von vielen Pflanzen die Samen einsammeln und dann im nächsten Frühling neu aussäen.

Viel Spaß beim Gärtnern!

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